Das Strafrecht zum Thema Betäubungsmittel ist ein sehr weites Feld. Auch wenn es sich bereits um einen Spezialbereich handelt, ist es nicht leicht, hier den richtigen Rechtsanwalt zu finden.
Im Bereich der Drogendelikte stellen sich Kanzlei Löwenberg Rechtsanwälte typischerweise folgende Fragen:
Wie lange sitzt man wegen Drogen?
Bei dieser Frage muss unterschieden werden:
Geht es um die Strafe bei Drogenbesitz, ist ein Urteil wegen bewaffneten Drogenhandels zu erwarten, welche Betäubungsmittel sind überhaupt verboten, was fällt unter das BtMG, ist Drogenkonsum strafbar?
Zunächst die einfachste Antwort: Drogenkonsum hat strafrechtlich keine Folgen. Der Konsum ist straffrei. Das Problem besteht häufig darin, dass Drogenkonsum nur möglich ist bei gleichzeitigem Besitz. Wer also mit einem Joint in der Hand erwischt wird, wird nicht wegen des Konsums bestraft – er hat allerdings eine Strafe wegen des Besitzes der Drogen (Joint) zu erwarten.
Die Frage, wie hoch die Strafe bei Drogenbesitz ist, richtet sich wiederum danach, welche Menge der Betroffene besessen hat.
Hier unterscheidet das Gesetz in den §§ 29 BtMG und 29a BtMG danach, ob der Betroffene eine „nicht geringe Menge“ besitzt.
Ob eine „nicht geringe Menge“ vorliegt, richtet sich wiederum nach der Droge. Bei THC redet man beispielsweise ab 7,5 g reinen Wirkstoffs von einer nicht geringen Menge. Bei anderen Drogen sind andere Mengen maßgeblich.
Falls der Betroffene eine „nicht geringe Menge“ besitzt, beträgt die Mindeststrafe 1 Jahr, die Höchststrafe 15 Jahre. Falls eine geringere Menge im Raum steht, ist eine Geldstrafe möglich und eine Freiheitsstrafe von höchstens 5 Jahren.
Welche Betäubungsmittel sind verboten?
Die Frage muss genau genommen lauten: Welche Substanzen sind verboten. Welche Betäubungsmittel verboten sind, lässt sich in der Anlage zum BtMG nachlesen (Bei Google: „BtMG Anlage“)
Daneben kann jedoch ein Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz (AMG) vorliegen. Weiterhin kann die aufgefundene Substanz im „Neue-psycho-aktive-Stoffe-Gesetz“ (NpSG) auftauchen. Wenn Sie bei Google den Begriff NpSG eingeben, werden Sie schnell sehen, wie uferlos die Liste der Substanzen ist.
Welche kosten entstehen für einen BTM-Anwalt?
Welche Kosten für einen Anwalt im Betäubungsmittelstrafrecht entstehen, hängt vom Verlauf des Verfahrens ab:
Einerseits kann der Anwalt Gebühren nach dem Gesetz (RVG) berechnen. Er kann auch eine Pauschale mit dem Mandanten vereinbaren oder einen Stundensatz.
Weiterhin richten sich die Gebühren danach, wie das Verfahren abläuft. Falls es zu einem Strafbefehl kommt, können die Gebühren sich auf 400,00 EUR bis 900,00 EUR belaufen. Falls es zu einem Hauptverfahren kommt, richtet sich die Gebühr nach der Zahl der Verhandlungstage. Bei mehr als 10 Verhandlungstagen sind beispielsweise Gebühren von mehr als 3.000,00 EUR zu erwarten.
Wer ist der beste BTM-Anwalt?
Natürlich sucht jeder Betroffene nach dem besten Anwalt für Drogendelikte. Verstöße gegen das BtMG gehören in der Strafverteidigung zu den häufigsten Delikten, so dass die meisten Fachanwälte für Strafrecht sich mit diesem Thema auskennen.